Wo liegt Himmelforth?

Spielspaß mit Lerneffekt verspricht das neue Ostpreußenspiel

Aus rollbarem und robustem Kunststoff: Das 60 mal 60 Zentimeter große Spielfeld Bild: Rinser

Aus rollbarem und robustem Kunststoff:
Das 60 mal 60 Zentimeter große Spielfeld
Bild: Rinser

Von wo aus man die wunderschöne Heimat am besten erkundet? Von Königsberg aus natürlich. Genau dort startet die „Reise durch Ostpreußen“. Das Brettspiel mit der eindrucksvollen Landkarte ist ganz neu. Die Landsmannschaft Ostpreußen hat es entwickelt und produziert. Spaß, Spannung und jede Menge Wissen bietet es den Spielern. Zum Beispiel zum Thema Bernstein. Wird er vor allem in Palmnicken, Heilsberg oder Labiau abgebaut? Und wo um Himmelswillen – eine andere Frage – liegt Himmelforth?

Drei Antwortmöglichkeiten werden den Spieler bei allen Fragen vorgegeben. Wer daneben tippt, braucht dafür umso mehr Würfelglück oder strategisches Geschick. Die Regeln des vielseitigen Spielvergnügens sind einfach. Los geht es, wie gesagt, in Ostpreußens Hauptstadt am Pregel. Jeder Spieler – es können zwei bis vier sein – erhält verdeckt drei Zielkarten, deren Reihenfolge nicht verändert werden darf. Von nun an geht es kreuz und quer durch das Land zwischen Weichsel und Memel. Die Reisenden würfeln und ziehen mit ihren Kegeln in Richtung des Zieles. Kommen sie auf ein Feld mit Fragezeichen oder auf ein Städtefeld, dürfen sie eine Frage beantworten. Liegt der Ostpreußen-Reisende richtig, darf er mit seiner zweiten Spielfigur, einem Quader, auf der umlaufenden Punkteskala die entsprechende Punktzahl vorrücken. Erreicht er sein Ziel, erhält er fünf Punkte. Der Spieler, der als erstes sein drittes Ziel erreicht, beendet das Spiel. Aber aufgepasst: Am Ende gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Emtwickelt hat die „Reise nach Ostpreußen“ LO-Mitarbeiterin Christiane Rinser. Sie erzählt: „Das Spiel informiert auf unterhaltsame Weise über Ostpreußens Geografie, Geschichte und Literatur. Man lernt Land und Leute kennen. Alte Ostpreußen sollen sich zurückerinnern können an die Zeit vor dem Krieg, und sie können ihren Enkeln zeigen ‚Guck mal, hier bin ich aufgewachsen‘.“

Das ist auch der Grund, warum die Reise nach Ostpreußen in einer ziemlich originellen Verpackung daherkommt. Um das Land so detailliert wie möglich zu zeigen, besteht das Spielfeld aus einer 60 mal 60 Zentimeter großen Ostpreußenkarte aus stabilem und wasserdichtem Kunststoff. Verpackt ist sie mitsamt Spielkarten und Spielsteinen daher in einer stabilen Rolle.

Zu bestellen ist die rundum runde Sache mit dem vergnüglich-informativen Inhalt bei der Landsmannschaft Ostpreußen, Buchtstraße 4, 22087 Hamburg, rinser@ostpreussen.de, Telefon (040) 41400891. Es kostet 34,99 Euro zuzüglich Versandkosten (Inland 4,46 Euro, international 12,85 Euro).

Übrigens: Bernstein wird vor allem in Palmnicken abgebaut und Himmelforth liegt im Ostpreußischen Oberland.

PAZ


Das Ostpreussenspiel

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