Kirchspiel Groß Bartelsdorf

(seit 1945: Parafia Bartołty Wielkie)
Diözese Ermland
Dekanat Wartenburg
Gründung 1871
Kirchenpatron St. Jakobus (25.09.) und St. Michael (29.09.)
Lage (Meter über dem Meeresspiegel) 150
Größe (in ha) 3.386,4
zugehörige Gemeinden Groß Bartelsdorf, Kirschbaum, Leschnau, Neu Märtinsdorf

Geschichte von Groß Bartelsdorf

Zu den gleichen Zeit, da es seinem Bruder Ramsau, seinem Oheim Johannes Burggrafen Voigtsdorf verbriefte, am 08. September 1379, belehnte Heinrich III. einen anderen Blutsverwandten, den nachmaligen Ritter und Bistumsvogt Bartholomäus Kirschbaum, der auch den Zunamen Schade führte, gegen 2 Reiterdienste mit 90 Hufen Wald und Heide beim See Posirwetin - es ist vermutlich der heutige Bartelsdorfer See - und verlieh ihm zugleich das Patronatsrecht über die dort zu gründende Pfarrkirche. Zwei Güter sind in der Folge aus den 90 Waldhufen geworden. Barthelsdorf nannte sich das eine nach dem Vornamen des Gründers. Es teilte sich wieder in das Gut Groß Barhelsdorf und das mit Scharwersbauern besetzte Dorf Klein Barthelsdorf. Kirschbaum ward das andere benannt nach dem Zunamen des Erstbeliehenen. Von ihm trennte sich später das Vorwerk Pirk ab. Außer den 90 Hufen am See Posirwetin besaß Bartholomäus Kirschbaum das Gut Potriten und einen Teil des Dorfes Walkeim bei Seeburg.

Kirchenbücher aus Groß Bartelsdorf

Verfilmungen bei den Mormonen

Taufe 1871-1900, 1904-1944
Heirat 1871-1947
Tod 1871-1920, 1938
Kirchenbuchunterlagen von Groß Bartelsdorf bei den Mormonen

Personen aus Groß Bartelsdorf (Geburts-, Wirkungs- oder Sterbeort)

Gems, Franz

katholischer Geistlicher

Schnarkowski, Wilhelm

katholischer Geistlicher


Literatur über Groß Bartelsdorf

Anschrift der heutigen Pfarrei (ehemals Groß Bartelsdorf)

Bartołty Wielkie: Parafia Świętego Jakuba
Bartołty Wielkie 4
11-010 Barczewo

Pfarrer: ks. Paweł Ostrowski

Beiträge über Groß Bartelsdorf